Cortenstahl Hochbeet - die wichtigsten Tipps für Kauf und Montage

Cortenstahl Hochbeet

Du hast dich schon öfter mit Hochbeeten beschäftigt und damit geliebäugelt? Du planst, ein Hochbeet in deinem Garten zu bauen oder bauen zu lassen? Du fragst dich, ob ein Cortenstahl-Hochbeet als Bausatz in Frage kommt? Oder du möchtest mit einem exklusiven Hochbeet deine Gartengestaltung auf ein neues Level bringen? Dann lies' unbedingt weiter!

In diesem Artikel gebe ich dir einige Hinweise, die beim Kauf eines Hochbeetes aus Cortenstahl helfen und zeige dir zusätzlich, worauf es bei der Montage ankommt.

Dabei unterscheide ich zwischen kleinen Hochbeeten für Gemüseanpflanzung und Hochbeeten für die urbane Gestaltung und Verschönerung von Gärten und Plätzen.

Hochbeete liegen im Trend. Viele Gartenbesitzer hätten gern ein Hochbeet in ihrem Garten.

Besonders beliebt sind Hochbeete aus Cortenstahl. Sie sind pflegeleicht, extrem haltbar und ein attraktives Highlight für jede Gartengestaltung.

Warum mögen viele Leute Hochbeete?

Hochbeete sind ein vielseitiger Helfer und Gestalter für den Garten.

Wir haben es mit zwei verschiedenen Typen von Hochbeeten zu tun, die auch unterschiedlich betrachtet werden müssen: Hochbeete für Nutzpflanzen und Hochbeete für Gestaltung von Gärten, Plätzen und Flächen.

Hochbeete sind oftmals erhöhte Gemüsebeete, die dir eine bessere Arbeitsposition ermöglichen.

Ein Cortenstahl Hochbeet kann aber auch ein wunderbarer Blickfang für deinen Garten sein. Gerade für lange, geradlinige und scheinbar langweilige Gärten sind Hochbeete sehr gut geeignet.

Bei richtiger Platzierung können Hochbeete Räume aufteilen und neu ordnen. Sie schaffen einen zusätzliche Ebene.

Diese Vielseitigkeit und die daraus entstehenden Möglichkeiten machen Hochbeete für viele Gartenbesitzer interessant.

Beet Cortenstahl

Hochbeete für Nutzpflanzen

Es gibt Hochbeete, die weniger für die Gestaltung des Gartenraumes sondern als Nutzbeet angelegt werden.

Meist werden Salate und andere Gemüsepflanzen in solchen Hochbeeten angebaut.

Cortenstahl ist für Gemüsebeete eine idealer Werkstoff, weil er Schnecken auf natürliche Weise von den Beeten fernhält.

Das liegt am Kupferanteil in der Legierung. Beim Darüberlaufen kommt es für die Schnecken zu einer unangenehmen Reaktion.

Schnecken werden dein Hochbeet daher in Ruhe lassen, wenn es aus Corten ist. Ein schöner Nebeneffekt, oder?

Wenn du mehr über dieses Material wissen möchtest, lies gerne meinen Artikel im Blog über Cortenstahl als Baumaterial.

Wir bieten Gemüse-Hochbeete aus Cortenstahl als fertig verschweißte Beete an. Oder du baust dir mit unseren PLANADA-Elementen dein individuelles Hochbeet. Ob rund, rechteckig oder quadratisch: möglich ist, was gefällt.

Hochbeete für die Gartengestaltung

An Hochbeete für die Gartengestaltung hat man selbstverständlich andere Ansprüche als an Gemüsebeete. Hier steht die ästhetische Seite im Vordergrund.

Gestaltungsbeete aus Cortenstahl und anderen Materialien werden oft nach Kundenwunsch in verschiedenen Längen und Breiten angefertigt.

Sie sind ein beliebter Raumteiler im Freien und geben langweiligen Gartengrundstücken eine ganz neue Linie.

Besonders beliebt sind L-förmige Hochbeete mit unterschiedlichen Schenkellängen.

Auch bei öffentlichen Bauvorhaben spielen Hochbeete aus Metall und insbesondere aus Cortenstahl eine wichtige Rolle.

Sie ermöglichen dem Gartenarchitekten aufgrund der Variabilität das "Spiel" mit verschiedenen Ebenen.

Werden sie aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt, ist auch der Einsatz an entlegenen Punkten oder auf Dachterrassen kein Problem.

 

Welche Abmessungen sollte das ideale Cortenstahl-Hochbeet haben?

Die Frage nach der richtigen Höhe eines Hochbeetes lässt sich nicht pauschal beantworten. Es hängt natürlich davon ab, was ich mit dem Beet machen oder erreichen will.

Die richtigen Abmessungen bei Beeten für Nutzpflanzen

Bei Hochbeeten für Nutzpflanzen geht es hauptsächlich darum, mit der Erhöhung eine angenehme Arbeitshöhe zu schaffen.

Hier ist deine eigene Körpergröße das entscheidende Kriterium für die Wahl der richtigen Beethöhe. Auf die passende Arbeitsfläche "runtergerechnet", liegt diese ähnlich wie bei einer Küchenarbeitsplatte meistens zwischen 70 und 110 cm.

Bei solchen Höhen kann man ein Nutzbeet leicht und Rücken schonend bepflanzen, pflegen und ernten.

Aber auch Länge und Breite spielen eine Rolle. Man sollte darauf achten, dass man das Beet von allen Seiten bequem bepflanzen kann.

Als Anhaltspunkt dient hier die durchschnittliche Armlänge. Sie liegt zwischen 50 und 60 cm. Ein Gemüsebeet sollte daher nicht breiter als 100 bis 120 cm sein und in der Länge 2 Meter nicht überschreiten.

So kannst du leicht und schnell um das Gemüsebeet herumlaufen und es von allen Seiten optimal bepflanzen und pflegen.

Diese Werte dienen natürlich nur als grobe Orientierung. Erlaubt ist, was gefällt und funktioniert.

Die richtigen Abmessungen für Hochbeete zur Gartengestaltung

Für Hochbeete zur Gestaltung von Gärten, Flächen und Plätzen gibt es weder bei der Höhe noch bei Längen und Breiten feste Regeln. Hier entscheidet der Gartenplan über die Abmessungen des Beetes.

Wenn du deinen Garten neu gestaltest oder umbaust, empfehle ich dir eine professionelle Gartenplanung. Ein erfahrener Gartenarchitekt oder Gartenplaner kann mit dem richtigen Einsatz von Hochbeeten sehr viel für die Raumgestaltung im Freien tun.

Cortenstahl Ecke

Warum Cortenstahl für das Hochbeet?

Neben der Schnecken hemmenden Wirkung hat Cortenstahl noch weitere Vorteile.

Lange Lebensdauer

Wenn Staunässe vermieden wird, hat Cortenstahl eine extrem lange Lebensdauer. Gegenüber anderen Materialien wie handelsüblichem Holz ist Corten damit deutlich im Vorteil.

Wartungsfreies Material

Die Oberfläche von Corten benötigt nach dem Einbau keinerlei Pflege mehr. Das witterungsbeständige Metall bildet eine rostschützende Schicht auf der Oberfläche. Streichen, lackieren oder nachbehandeln sind nicht erforderlich.

Maßanfertigungen nach Wunsch

Wir können dein Hochbeet aus Cortenstahl auch als Sonderanfertigung passend zu unseren Standardmodellen herstellen.

Stahl ist ein idealer Werkstoff, um alle Kundenideen umzusetzen.

Individuelle Designs

Neben den besonderen Möglichkeiten bei Formen und Größen, können Stahlbleche auch sehr gut mit dem Laser individualisiert werden.

Kleine Schriftzüge, Motive und Logos sind besonders bei Hochbeeten im öffentlichen Bereich gefragt, um den Pflanzbehältern eine individuelle Note zu geben.

Einmalige Optik

Neben den technischen Vorteilen sieht Cortenstahl einfach sehr schön aus. Für viele ist dieser Stahl mit seiner warmen Optik ein schöner „Kontrastbringer“ zu dem vielen Grün im Garten.

Welche Oberflächen aus Metall gibt es außer Cortenstahl bei Hochbeeten noch?

Natürlich muss es nicht immer Cortenstahl sein.

Wenn man den rostigen Stahl nicht mag, bieten sich auch Oberflächen aus Stahl oder Aluminium in allen denkbaren RAL-Farbtönen an.

Die Farbe wird meistens als Pulverbeschichtung auf das Metall gebracht. Sie ist haltbar und sehr gleichmäßig.

Bei lackierten Oberflächen steht dir dann für deine Gartengestaltung die komplette Farbpalette zur Verfügung. Vom knalligen Rot bis zum dezenten Grau ist hier alles machbar.

Eine weitere Alternative sind Hochbeete mit einer Edelstahl-Oberfläche. Edelstahl hat eher eine technische Anmutung und passt daher nicht zu jedem Objekt.

Bausatz oder fertiges Hochbeet?

Ob du einen Bausatz oder ein fertiges Hochbeet bestellst, ist von mehreren Fragen abhängig.

Magst du es fugenlos?

Wenn du ein Hochbeet für die Montage vor Ort bestellst, hast du es immer mit Fugen zu tun.

Das ist nicht unbedingt schlimm. Meistens sehen diese Fugen auch ganz gut aus. Ich habe aber schon öfter Kunden gehabt, die aus ästhetischen Gründen möglichst wenige bzw. keine Fugen haben wollten.

In so einem Falle macht eine Modulbauweise keinen Sinn. Bei einzelnen, verschraubten Elementen sieht man Fugen natürlich immer.

Hier wäre es sinnvoll, ein Hochbeet möglichst aus einem Stück zu bestellen.

Man muss sich dann aber eine andere Frage stellen: Nämlich ob der Transport ohne Schwierigkeiten funktioniert.

Kannst du dein Hochbeet aus einem Stück problemlos in den Garten transportieren?

Das ist natürlich bei jedem Garten anders. Wenn man es z.B. mit einem Dachgarten zu tun hat, kann eine Bauweise aus einzelnen Modulen die Kosten für einen Kran sparen.

Wird das Hochbeet im schmalen Garten eines Mittelreihenhauses gebaut, muss auch hier überlegt werden, ob das fertige Beet aus Cortenstahl durch das Wohnzimmer getragen oder über das Dach gehoben werden kann.

Das Gewicht des fertigen Beetes sollte hierbei auch bedacht werden.

 

Einfache Montage mit den Cortenstahl-Elementen

Mit Hilfe unserer PLANADA-Beeteinfassungen kannst du dir dein Hochbeet aus eckigen, geraden und kurvigen Modulen zusammenstellen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick ist die Montage denkbar einfach zu bewerkstelligen.

Du solltest auf jeden Fall auch ein ordentliches Fundament bauen, damit du lange Freude an deinem Hochbeet hast. Worauf du hierbei achten musst, beschreibe ich im übernächsten Schritt.

Vor dem Zusammenbau kommt aber der Kauf und die Lieferung.

Hier sind meine wichtigsten Tipps für den Kauf deines Hochbeetes aus Cortenstahl:

Worauf sollte ich beim Kauf achten?

Für den Kauf des Hochbeetes aus Metall gibt es einige Dinge zu beachten. Mit meiner kleinen Liste möchte ich dir helfen, die entscheidenden Punkte zu bedenken.

1. Überprüfe, ob es wirklich Cortenstahl ist

Viele Anbieter verkaufen Hochbeete und andere Gartenprodukte unter der Bezeichnung "Edelrost". Das ist kein geschützter Begriff.

Bei Produkten, die unter der Bezeichnung "Edelrost" angeboten werden, muss es sich nicht zwangsläufig um Cortenstahl handeln.

Manchmal sind es Produkte aus einfachem Stahlblech. Diese Bleche bekommen natürlich auch eine schöne Rostoptik. Sie rosten im Gegensatz zu Corten aber immer weiter. Nach wenigen Jahren sind diese Bleche durchgerostet.

Vergleiche also sorgfältig und überprüfe vermeintliche Schnäppchen genau. Frage im Zweifelsfall nach, ob es sich um Cortenstahl handelt.

2. Blechstärke berücksichtigen

Auch die Blechstärke ist ein Qualitätskriterium.

Zu dünne Bleche sind ab einer gewissen Größe problematisch, wenn keine Verstärkungen verwendet werden.

3. Auf Verstärkungen achten

Vor allem bei größeren Pflanzbeeten sind Verstärkungen und innenliegende Verstrebungen notwendig.

Der anfallende Erddruck wird meistens unterschätzt. Fehlen solche Verstrebungen, kommt es bei größeren Hochbeeten schnell zu Verformungen und Beschädigungen.

4. Kommst du mit einem Bausatz zurecht?

Ein Bausatz für ein Hochbeet aus Cortenstahl erfordert immer auch ein Minimum an handwerklichem Können.

Wirst du diesem Anspruch gerecht? Bist du in der Lage, ein fachgerechtes Fundament zu bauen und die dafür erforderlichen Erdarbeiten auszuführen?

Viele Kunden wünschen sich auch eine Oberfläche mit möglichst wenigen oder sehr unauffälligen Fugen. Das können die meisten fertigen Bausätze auch nicht leisten.

Für ein einfaches Gemüsebeet ist ein Bausatz total okay.

Bei der gehobenen Gartengestaltung werden aber meistens höhere Ansprüche gestellt.

5. Eventuell brauchst du eine individuelle Lösung

Ein Bausatz stellt nicht nur die Frage nach handwerklichem Geschick.

Man kann mit einem Bausatz auch nicht alles herstellen. Höhen, Längen und mögliche Formen sind vorgegeben.

Bei einer individuellen Lösung kannst du dein Cortenstahl-Hochbeet wie bei einer Einbauküche zentimetergenau an deine Grundstücksmaße anpassen.

Das kann wichtig sein, wenn beispielsweise Mauern eine feste Grenze setzen, die nur mit sehr viel Aufwand zu verändern wäre.

Wenn du hier mit Standardmodulen Stange arbeitest, bleiben oft Lücken. Solche Lücken werden dann oft mit irgendwelchen Blenden abgedeckt. So etwas sieht schnell nach einer Bastellösung aus.

Oft sind individuelle Hochbeete aus Metall gar nicht so viel teurer als die Modulbauweisen. Frage einfach nach den Möglichkeiten!

6. Benötigst du eine Dämmung für dein Hochbeet?

Hochbeete werden mit und ohne Dämmung angeboten. Die Ausstattung mit Dämmplatten dient dem Schutz der Wurzeln vor Kälte und dem schnellen Austrocknen bei Wärme.

Es handelt sich bei dieser Dämmung meistens um Polyurethan (PUR) oder Polystyrol (XPS). Diese Werkstoffe sind druckfest und resistent gegen Fäulnis und Verrottung. Dadurch und durch die guten Dämmeigenschaften sind sie für die innere Dämmung von Pflanzbehältern gut geeignet.

Wenn du dich für die genauen Unterschiede zwischen den geeigneten Dämmstoffen interessierst, findest du auf der Seite energieheld.de einen ausführlichen Bericht zur Dämmung mit Hartschaum.

Für Hochbeete gelten Dämmplatten in 30 mm Stärke als ausreichend.

Mein Tipp: Solche Dämmstoffe gibt es in verschiedenen Stärken als Plattenware im Baumarkt. Es ist also nicht unbedingt nötig, Hochbeete als teure Fertigvarianten mit werkseitiger Dämmung zu kaufen.

Wird eine Dämmung grundsätzlich benötigt?

Bei einem Gemüsebeet und bei saisonalen Zierpflanzen kann man auf eine Dämmung gegen Frostschäden verzichten.

Bei einer tief wurzelnden und dauerhaften Bepflanzung sieht das schon anders aus.

Dem Hochbeet fehlt die normalerweise vorhandene Erdüberdeckung. Im Winter gelangt Frost durch die dünne Metallwand und an empfindliche Wurzeln.

Aber auch ein Gemüsebeet oder Kräuterbeet profitiert von einer Dämmung, weil es bei Sonne und Wärme deutlich langsamer austrocknet. Das führt zu schnellerem Wachstum und einem geringeren Wasserverbrauch.

 

Was ist vor und bei dem Aufbau des Hochbeetes zu tun?

Vor dem Aufbau liegt die gründliche Planung.

Um dir die Vorbereitungen und den Aufbau etwas zu erleichtern, habe ich dir eine kleine Checkliste erarbeitet:

Die Planung

Bevor du andere Dinge tust: Gehe in deinen Garten und fertige eine Zeichnung an!

Wähle den späteren Standort mit Bedacht aus. Berücksichtige dabei auch Wind, Wetter und den Verlauf der Sonne.

Falls du schon weißt, welche Pflanzen später in deinem Beet wachsen sollen, denke an genügend Raum für die Wurzeln der Pflanzen. Kaufe das Beet also groß genug!

Beachte bei Gemüsebeeten den ausreichenden Platz, um das Beet von allen Seiten bequem zu erreichen.

Bei ästhetischen Fragen ist die Hilfe eines professionellen Gartenplaners meistens sehr wertvoll. Der ausgebildete Planer und Gartenarchitekt sieht und berücksichtigt Dinge, an die du sicher nicht denkst. Frage bei der Gartenplanung den Profi.

Die Bestellung

Die wichtigsten Hinweise für den Kauf eines Hochbeetes aus Cortenstahl habe ich ja schon im vorherigen Abschnitt gegeben.

Nimm dir für deine Bestellung am besten diesen Artikel und hake die wichtigen Punkte wie in einer Checkliste ab.

Das Fundament

Wie immer beim Bauen entscheidet ein gutes Fundament darüber, ob dein Hochbeet auch in einigen Jahren noch gut aussieht.

Wenn das Metall-Hochbeet einfach nur auf den anstehenden Boden gesetzt wird, kommt es im Laufe der Zeit zu Bewegungen und Setzungen.

Das passiert hauptsächlich durch Frost-Tauwechsel. In der Folge verziehen sich meistens die Verbindungen der Einzelsegmente. Es kommt zu Verwindungen. Bei starken Setzungen oder Frostbewegungen können Verbindungen schlimmstenfalls abreißen.

Das Ergebnis ist eine schiefe Optik oder auseinander gehende Stöße und Fugen.

Ein standfestes Fundament, das Setzungen und Bewegungen verhindert, ist daher für ein dauerhaft schönes Hochbeet unerlässlich.

Wie baut man so ein Fundament?

Das Fundament für dein Hochbeet aus Cortenstahl muss setzungsfrei, tragfähig und wasserdurchlässig sein.

In den meisten Fällen reicht dazu eine Schottertragschicht in frostfreier Tiefe von mindestens 80 cm aus. Die Schottertragschicht sollte im gesamten Beetbereich vorhanden sein.

Beim Einbau des Schotters sollte man diesen verdichten, um eine optimale Festigkeit zu erreichen. Auf die Schottertragschicht baut dann eine Bettungsschicht aus Splitt in ca. 6 bis 8 cm Stärke auf. Hierauf kann man das Hochbeet dann optimal ausrichten.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dem rate ich bei hochwertigen Metall-Hochbeeten zu einem Fundament aus Beton. Dabei muss die Wasserdurchlässigkeit ins Erdreich erhalten bleiben.

Das bedeutet, du solltest ein Streifenfundament oder Punktfundamente an den Ecken und Auflagepunkten einsetzen. Auch für die Fundamente ist natürlich eine ausreichende, frostfreie Tiefe vorzusehen.

Das Erdreich unter dem Hochbeet sollte dann mit einem Gitter oder Draht bedeckt werden. So werden Wühlmäuse von den Pflanzen ferngehalten.

Der Aufbau

Vorrangig ist auf einen waagerechten Aufbau zu achten. Sofern du mit einem Betonfundament arbeitest, ist das genaue und waagerechte Arbeiten natürlich auch da schon sehr wichtig.

Kleine Abweichungen summieren sich schnell und ergeben hässliche Spaltmaße oder Verwindungen.

Umliegende Flächen sollte man mit einem schmalen Splittstreifen vor Abrostungen schützen. Bei einem Cortenstahl-Hochbeet kommt es auch nach mehreren Monaten noch zu ablaufenden Rostschlieren, die sonst ungehindert über Gartenplatten oder Pflasterflächen laufen können.

Vor der Befüllung des Hochbeetes ist die Cortenstahl-Innenwand mit Noppenfolie vor Staunässe zu schützen. So ist der Stahl effektiv vor Duchrostung geschützt.

Zusammenfassung

Ganz schön kompliziert? Vielleicht hast du das beim Durchlesen dieses Artikels gerade gedacht.

Ich sage: Kommt darauf an.

Worauf? Auf deine Erwartungen!

Ein gutes Hochbeet aus Cortenstahl für die anspruchsvolle Gartengestaltung hat auch seinen Preis. Meiner Ansicht nach sollte es dann auch so geplant und gebaut werden, dass man viele Jahre Freude daran hat.

Solltest du dir die erforderlichen Arbeiten nicht zutrauen, gib diese am besten in die Hände eines erfahrenen Betriebes im Garten- und Landschaftsbau.

Übrigens: Wenn du noch Gründe für Metall in deinem Garten suchst, möchte ich dir meinen Artikel "10 Gründe, warum in jeden Garten Metall gehört" empfehlen.